Optimatik Kreis

Praxisberichte

OptiMobile ZFP: Entwicklung aufgrund Kundenbedürfnis

Die Liechtensteinischen Kraftwerke (LKW) – als Anstalt des öffentlichen Rechts – versorgen das gesamte Fürstentum Liechtenstein mit elektrischer Energie. Damit sichern sie als Produzent und Lieferant die Grundversorgung in Sachen Strom und Telekommunikation - und das bereits seit 1923. Neben der Elektrizitätsgewinnung gehören dazu auch leistungsfähige und ausfallsichere Netze sowie deren bedarfsorientierter Ausbau. Um den ständig wachsenden Ansprüchen von Wirtschaft und Privatkunden gerecht zu werden, haben LKW ihre Dienstleistungen über Jahrzehnte hinweg ergänzt und ausgebaut. Das heutige Angebot reicht von verschiedensten Elektro- und Multimedia-Installationen bis hin zum Verkauf von Artikeln aus dem eigenen Fachhandel.

Die Aufgabe

Im Zusammenhang mit dem flächendeckenden Smart Meter Rollout in Liechtenstein und der Vernetzung von weiten Teilen der Gas- und Wasserzähler wurde die Zählerlogistik sehr komplex. Viele verschiedene Anwendungsfälle, die oft über eine Standardinstallation hinausgehen, beherrschen den Alltag der LKW. Die Arbeit der Zählermonteure sollte effizienter gestaltet werden, damit sie nicht bei jeder Installation mit dem Laptop und zwei bis drei verschiedenen Herstellersoftwares hantieren müssen. Deshalb hat LKW die Grundidee für eine herstellerunabhängige Parametrierlösung an Optimatik übertragen.

Die Lösung

Aus der Idee und dem Wunsch einer einfachen, praxisnahen Lösung für die Parametierung von Zählern im Feld entstand in enger Zusammenarbeit zwischen LKW und Optimatik ein zusätzliches Modul für die OptiMobile-Plattform: ZFP (Zähler Feld Parametrierung). Das Modul bietet die Möglichkeit die Grundparametrierung des Zählers zu konfigurieren. Vor allem interessant sind die Konfiguration des 15-min-Lastprofil, die Spartenzähler-Konfiguration, das Schalten der Relaisbelegung sowie das Setzen des Wandlerfaktors. Mit OptiMobile ZFP arbeitet die Optimatik mit ein und derselben Cloud-Lösung wie bereits bei Gerätewechsel (OptiMobile EAT) und Zählerauslesungen (OptiMobile MES). Die Lösung bietet einen enormen Mehrwert, denn bisherige Zählerparametrierungen mussten mit komplizierten Parametriersoftwarelösungen auf Notebooks erledigt werden. Heute arbeitet der Kunde mit einem handelsüblichen Tablet.

Das neue Modul ergänzt die bereits bestehende OptiMobile-Plattform mit den Modulen MES (Zählerablesung) und EAT (Gerätewechsel) bestens. Da Optimatik die Module MES und EAT bereits bei mehreren Energieversorgungs-Unternehmen eingeführt hat, entschied sich LKW für das Gesamtpaket OptiMobile.

Der Nutzen

Da OptiMobile tief in das Abrechnungssystem is-e integriert ist, entstehen bei der Auftragserteilung und Auftragserledigung enorme Synergien. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Systemen und den Endgeräten der Monteure erfolgt mittels Mobilfunknetz. Somit ist die Auftragsverteilung jederzeit und oft auch kurzfristig möglich. Durch das neu entwickelte Modul ZFP ist es auch einfacher geworden, vor Ort einen Smart Meter den gegebenen Voraussetzungen anzupassen, indem die vom Abrechnungssystem vorgegebene Konfiguration direkt auf den Zähler geschrieben werden kann. Mit dem Gesamtpaket OptiMobile (MES, EAT und ZFP) können die Monteure der LKW mit nur einer Software Zähler ablesen, Geräte wechseln und Zähler parametrieren.

Die Zukunft

Mit der Einführung von OptiMobile ist es der LKW gelungen, Medienbrüche auszuschalten, den internen Ablauf zwischen den einzelnen Teams zu vereinfachen und viele Prozesse zu optimieren. Gleichzeitig sind nun alle Prozessschritte in den jeweiligen Systemen automatisch dokumentiert und können einfach rückverfolgt werden. Für die Zukunft bedeutet dies eine enorme Erleichterung bei der täglichen Arbeit und frei gewordene Ressourcen, die neu aufgeteilt werden können.

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Wir sind froh, mit Optimatik einen Partner an der Seite zu haben, der unsere Anforderungen versteht und diese laufend in die verschiedenen OptiMobile Module einfliessen lassen kann. Der Austausch zwischen LKW und Optimatik ist partnerschaftlich und offen.

Michael Vogt, Projektmitarbeiter Einführung OptiMobile, Liechtensteinische Kraftwerke

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