Wie lassen sich die Marktdaten der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) effizient und sicher austauschen?
Die St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) versorgen in den Kantonen St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden rund 440‘000 Menschen mit elektrischer Energie.
Zur Strom- und Wärmegewinnung aus erneuerbarer Energie engagiert sich die SAK weitsichtig im Bau und Betrieb von Stromproduktions- und Wärmepumpenanlagen und beteiligt sich an entsprechenden Investitionen.
Zusätzlich baut sie ein Glasfasernetz für die schnelle Datenübertragung auf. Mit rund 310 Mitarbeitenden deckt die SAK die ganze Wertschöpfungskette ab: Von der Energiebeschaffung über Planung, Bau, Betrieb sowie Instandhaltung von Netzen und Anlagen bis hin zu Vertrieb und Rechnungsstellung.
Die Aufgabe
Über die Jahre sind für die SAK die Anforderungen an den Marktdatenaustausch gestiegen. Zum einen lagerten viele bestehende Energieversorger ihren Datenversand an SAK/ Energieplattform AG aus, zum anderen sind neue Anforderungen hinzugekommen, was die Nachrichtenmenge deutlich erhöhte.
Das bestehende System konnte zwar den Datenversand erledigen, erhielten aber keine Prüfungsfunktionen. Diese musten manuell erfolgen. Insbesondere der Tages- und Monatsversand, der heute über 900 Datentransfers umfasst, konnte die Qualität nicht nachhaltig sichergestellt werden. Die SAK wünschten sich darum eine Lösung, die ihnen für die täglichen Datentransfers eine einfache und zuverlässige Kontrolle über den Tages- und Monatsversand garantierte.
Besonders wichtig war der SAK dabei eine lückenlose Protokollierung aller Datentransporte, damit später jeder Schritt nachvollzogen und die Qualität der Versände verbessert werden konnte.
Die Lösung
Das BPM-Team der Optimatik, das sich mit der Optimierung von Geschäftsprozessen für Energieversorger beschäftigt, nahm sich der Aufgabe an. Nach einer Situationsanalyse schlug es den Energie Prozess Monitor (EPM) vor.
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Dieses von Optimatik entwickelte Prozesspaket basiert auf einer Business Process Management Plattform. Dank seiner vielseitigen Integrationsmöglichkeiten verbindet der EPM die SAK internen Systeme mit denen ihrer Kunden und Partner durchgängig.
Er integriert heute auch den Versand der Daten für die Energieabrechnung und die Zählerfernauslesung und erledigt den Marktdatenaustausch nach den Branchenempfehlungen des VSE (SDAT-CH).
Der Nutzen
Der Energie Prozess Monitor (EPM) ist für die tägliche Arbeit der SAK zu einem unentbehrlichen Werkzeug geworden. Die Mitarbeitenden haben eine gute Übersicht über ihre Prozesse und sind somit in der Lage, die vertraglich zugesicherten Serviceleistungen in bester Qualität zu erbringen. Der Versand erfolgt revisionssicher.
Der EPM hat unsere Erwartungen erfüllt – insbesondere in Punkto Stabilität, Zuverlässigkeit und Übersichtlichkeit. Und auch die Zusammenarbeit mit Optimatik ist sehr angenehm. Wir schätzen die schnellen Antworten und die gute Kommunikation mit den Projektleitern.
Stefan Mosberger, Leiter Systeme SAK
Jeder Datenaustausch kann auch im Nachhinein genau nachvollzogen werden. Ist etwas nicht in Ordnung, erhält der Prozessverantwortliche eine Meldung und wird bei der Fehlersuche effizient über einen Prozessmonitor unterstützt. Mit der zunehmenden Anzahl Lieferantenwechsel ist diese Unterstützung für die SAK besonders zu Jahresbeginn äusserst wichtig.
Im Abrechnungsprozess ist die Vollständigkeit der Daten ein ganz wichtiger Prozessmeilenstein. Auch hier spart die SAK mit dem EPM viel Zeit, indem dieser dem Anwender sofort klar macht, welche Daten noch fehlen und eingefordert werden müssen.
Der Energie Prozess Monitor (EPM) ist für die tägliche Arbeit der SAK zu einem unentbehrlichen Werkzeug geworden. Die Mitarbeitenden haben eine gute Übersicht über ihre Prozesse und sind somit in der Lage, die vertraglich zugesicherten Serviceleistungen in bester Qualität zu erbringen. Der Versand erfolgt revisionssicher.
Die Zukunft
Das BPM-System, auf dessen Plattform der EPM läuft, ist jederzeit mit weiteren Prozesspaketen erweiterbar. Somit sind die SAK für die bevorstehenden Veränderungen im Energiemarkt bestens gerüstet. Bereits haben sie weitere Themen für die Optimierung ihrer Geschäftsprozesse eingeleitet.